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Inner Balance, stone by stone

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This is a generative structure made in SideFX Houdini

This is a generative structure made in SideFX Houdini


Detailed Workflow Explanation (german)

Innere Ordnung, Gleichgewicht

aus den natürlichen Gegebenheiten Ordnung schaffen Die Idee hierbei ist es die Emotion bzw den Zustand der inneren Ordnung zu visualisieren. Inspiriert an den japanischen Zen Gärten in denen sorgsam jeder Stein bewusst in Form einer Strömung platziert ist, möchte ich versuchen dies in Houdini nachzubilden.

Bei der Komposition dachte ich an einen Körper, der in der Hocke ist, gekrümmt und Unwohlsein ausstrahlt.

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StonebyStone - AlexanderKeinprecht_Seite_1_Bild_0001.jpg

Doch die Steine, die sich auf dem Körper befinden, entwickeln den Eindruck, dieser Körper sei aus ihnen gemacht, so fragil, zufällig, kantig und dennoch in Ordnung.

Wo fing ich an? Neben dem Steine basteln mit Houdini Tutorials grübelte ich, wie ich am besten einen Strom an (dicht bepackten) Steinen entlang Linien kopieren kann und die dann auch noch sich gegenseitig nicht berühren.

Glücklicherweise bin ich auf einen Blog gestoßen, in dem jemand ein Magnetfeld per Vektoren rekonstruiert hat und dokumentiert hat zu nachmachen. Gelesen, getan, dann fand ich den Download Button seines Projekts und konnte somit sicher in den nächsten Schritt gehen: Steine entlang des Magnetfeldes.

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How to create a Magnetic Vector Field in Houdini - Tutorial

Zuerst musste ich aber noch die bounding box verkleinern, immerhin wollte ich keine Planeten machen, sondern ein 2D Feld.

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Dank der Hilfe beim CG-EEVEENING ließ sich nun das magneticfield in ein Attribut umwandeln, das die Objekte im CopyToPoints in Richtung der Pole ausrichtet. Dazu lernte ich, wie es die density und pscale Werte im Scattering Node gibt und wie sie zu beinflussen sind.

Nach vielen Anpassungen der Object Scales und Scatter Punkten, versuchte ich die 30000 Spheres mit meinen parallel erstellten Houdini Rocks zu ersetzen, spätestens hier fing logischerweise die Crashing-Seasion an und ich fing demütig mit dem Remeshen an, bis es passabel war.

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Als ich dann den Körper als free object herunterlud, vergrößerte ich das Magnetfeld wieder in die YAchse und spielte mit der Position der Pole. Hier ist im Bild zu sehen, wie sich das Magneticfield Attribut mit Density auf eine Box auswirkt.

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Nebenher testete ich auch mit anderen Formen, die eventuell in der finalen Komposition ganz schnike aussehen könnten. Doch die (zwar Low-Res) 16000 Steine machten meinen Rechner dann doch ganz gut zu schaffen (RTX 2070) und ich fuhr erstmal nur mit der Statue fort. Eine copytopoints Kalkulation mit den Steinen bei einem Scattering Wert von 8000 dauerte nahezu exakt 2 Stunden.

Am Ende fügte ersetzte ich den copytopoints node mit einem copy node, der die z-Rotation der Steine mit einem Zufallswert von 0 bis 360 Grad kopiert.